Samsung Galaxy S5 – unpacked

Als einer, der schon von Anfang an nur mit dem Smartphone cachen geht, habe ich die Entwicklung der letzten Jahre natürlich immer dann intensiv betrachtet, wenn es um Geräte mit Outdoor-Eigenschaften ging. Und nachdem ich seit fast einem Jahr das S4 Active verwende, welches im Vergleich zum „normalen“ Samsung Galaxy S4 in Bezug auf die Technik etwas abgespeckt wurde, war es für mich persönlich schon besonders spannend wie Samsung dies beim S5 umsetzen würde. So hat es mich gefreut, dass das neue Samsung Galaxy S5 von Haus aus IP67 zertifiziert ist, sprich es ist kein „Active“-Modell notwendig um die Vorzüge eines staub- und wasserdichten* Smartphones nutzen zu können.

Heute morgen konnte ich es bei der Post abholen und auspacken. Davon habe ich gleich ein paar Bilder gemacht 🙂

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Zwischenzeitlich habe ich den Akku voll geladen und erstmal alle Apps wiederherstellen lassen, ein Firmware-Update war auch noch durchzuführen, das S5 kommt ja schon mit KitKat, v4.4.2. Google muss ein ernstes Wort mit Samsung gesprochen haben, die Modifikationen von Touchwiz fallen moderat aus.

S5 im Vergleich

An das AMOLED-Display muss ich mich erst wieder gewöhnen, der Unterschied zum LCD des S4 Active ist enorm, tendenziell empfand ich das LCD angenehmer.

Displayvergleich: links das S5, rechts das S4 Active

Displayvergleich: links das S5, rechts das S4 Active

Was mir beim S4 Active sehr gut gefällt, sind die Hardware-Tasten. Die trifft man auch blind und vor allem spürt man sie, und sie funktioneren auch wenn das Display feucht ist! Das S5 hat natürlich nur den Samsung-typischen Home-Button und ansonsten Softkeys. Das muss sich im Praxisbetrieb erst wieder bewähren. Der Fingerabdruckscanner funktioniert bei mir übrigens sehr gut. Nachdem ich im S5 meinen Abdruck eingelesen hatte, geht das Unlocken schnell und zuverlässig. Ich hatte bisher nicht einen Fehlversuch! Natürlich habe ich es auch mit anderen Fingern probiert, das Gerät bleibt dann gelockt.

Obwohl das Display auf 5,1″ gewachsen ist, ist das Gerät nur unwesentlch größer geworden. Das ist dem Umstand zu verdanken, dass der Rand sichtbar schmäler  geworden ist. Allerdings kommt es trotzdem nicht an die Eleganz des LG G2 heran, welches ein nahezu randloses Display hat. Andererseits kommt bei mir noch eine Hülle ums Gerät, und die soll ja dann nichts abdecken. Gleich geblieben ist die HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln, was ich persönlich für ausreichend halte. Mit Samsungs Multi-Window-Funktion lassen sich damit problemlos zwei Apps gleichzeitig verwenden:

Multi-Window

Multi-Window: zwei Apps laufen gleichzeitig

Akku und Sensoren

Beim Akku hätte ich mir etwas mehr gewünscht, 2800 mAh sind zwar ganz ordentlich, doch auch hier liegt das LG mit 3000 mAh vorne. Das S4 Active hat einen Akku mit 2600 mAh. Ungewohnt ist die Bauform (Slideshow oben), bisher waren die Akkus der Galaxy Smartphones immer fast quadratisch.

Der Satellitenfix geht gewohnt schnell und natürlich werden neben dem GPS- auch das GLONASS-Signal empfangen. Das macht sich bei ungünstigen Bedingungen positiv bemerkbar.

Neben den üblichen Sensoren für Beschleunigung und Lage hat das S5 auch wieder einen Luftdruckmesser bekommen, was barometrische Höhenbestimmung ermöglicht. In Verbindung mit GPS und Geoid-Korrektur bekommt man so recht zuverlässige Höhenangaben.

Case für mehr Schutz

Da ich wie eingangs erwähnt ein Smartphone-Cacher bin, verwende ich immer ein Case um die Phones beim Fallen zu schützen. Für das S4 Active habe ich das ROCK „Shield“, ein zweiteiliges Case. Die Otterbox Defender war mir definitiv zu ‚dick‘ und die Commuter gefällt mir nichr so. Für das S5 habe ich mir das Spigen Neo Hybrid bestellt.

Update 13.04.2014

Das Case wurde gestern geliefert und ich habe es gleich aus- und das S5 damit „ein“gepackt. Es fühlt sich sehr angenehm an, die im Rahmen integrierten Tasten geben das Druckgefühl eins zu eins wider. Die Passgenauigkeit ist ebenfalls sehr hoch, alle Öffnungen sind an der richtigen Stelle und ausreichend groß. Und das Beste daran ist: der Rahmen hat die Farbe „Electric Blue“, in welcher das S5 selbst noch nicht lieferbar ist.

Doch das Case sieht nicht nur gut aus, ich denke es hält auch was aus und schützt das Phone bei Stürzen davor größeren Schaden zu nehmen, was ja Sinn und Zweck ist.

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Über die ersten Praxiseindrücke werde ich in ein paar Tagen einen eigenen Artikel schreiben.


* IP67-zertifizierter Schutz vor Staub und Wasser (bis zu 30 Minuten und bis zu 1 Meter Tiefe). Die IP67-Zertifizierung bezieht sich ausschließlich auf klares Süßwasser. Salzwasser, Seifenlaugen oder andere Flüssigkeiten sind nicht umfasst. Auch bei heißem Wasser ist der Schutz nicht gegeben

(Quelle: Samsung)

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2 Antworten

  1. Lemmi1de sagt:

    Das S5 lockt mich auch momentan extrem. Bin selber ausschließlich mit dem Smartphone unterwegs beim Geocachen. Hatte bisher ein HTC Desire HD und denke an ein Upgrade.

    Das S4 Active lockte, aber irgendwie fehlen da die aktuellsten Updates und ich bin mir von der Displaygröße noch unsicher, ob es draussen beim Cachen nicht zu groß ist. Das gleiche denke ich gerade beim S5.

    Angeblich soll bereits eine S5 Active Version gesichtet worden sein. Ist aber noch ein Gerücht. Da ich von den Hardwaretasten des S4 Active irgendwie nicht so überzeugt bin, gefällt mir das S5. Aber die Größe …

    Noch eine Otterbox Defender drum und dann wirds heftig glaub ich. Eine Active Version könnte vielleicht etwas robuster sein oder?

    Soll ja auch ein S5 Mini rauskommen mit ähnlichen Eigenschaften nur kleiner.

    Bin momentan echt hin und her gerissen, weil eigentlich brauch ich fürs Cachen nicht die hochgezüchtete Hardware, da würde eigentlich weniger reichen.

    Wie gesagt, bin momentan etwas unentschlossen noch.

    Gruss Lemmi1de.

  1. 24. November 2014

    […] Vorgang der Auslosung habe ich mit meinem Smartphone (Samsung Galaxy S5) als Video aufgezeichnet und dieses Video anschließend mit dem Windows Movie Maker […]