Blogger für Flüchtlinge
Seit Monaten kommen immer mehr Flüchtlinge und Asylsuchende nach Deutschland. Und seit Monaten wird Stimmung gegen diese Menschen gemacht: verbal in Form von Hetze, und physisch mit Brandanschlägen und anderen Formen der Gewalt. Die (sozialen) Medien sind voll von Meldungen und vieles davon ist erschreckend.
Schlagzeilen verzerren die Wirklichkeit
Die Bilder die dabei vermittelt werden beziehen sich jedoch auf Minderheiten, Minderheiten die auch wenn sie noch so laut schreien, noch so viel pöbeln und noch so viel hetzen, trotzdem nicht im Recht sind und schon gar nicht die Mehrheit vertreten! Die Mehrheit der Deutschen ist hilfsbereit und macht darüber kein Aufhebens. Darüber wird meist nur regional berichtet, selten schafft es eine Aktion bei der sich Bürger für andere engagieren auf die Titelseiten oder in die 20 Uhr Nachrichten.
Was hat das mit Geocaching zu tun?
Erstmal nichts. Die Geocaching-Plattformen sind politisch, religiös und gesellschaftlich neutral. Für die Geocacher trifft das jedoch nicht zu. Es gibt viele Cacher die sich sozial engagieren, davon zeugen auch immer wieder Spenden- oder Hilfsaktionen zugunsten verschiedenster Zwecke. Viele Cacher sind auch selbst ehrenamtlich aktiv, sei es bei der Feuerwehr, bei Rettungsdiensten, dem THW oder sonstigen Hilfsorganisationen und karitativen Einrichtungen. Viele von diesen hatten in der letzten Zeit schon Einsätze bei denen es beispielsweise um Unterbringung oder Versorgung von Flüchtlingen ging. Gerade in Deutschland ist ehrenamtliches Engagement weit verbreitet und somit eine wichtige Stütze unserer Gesellschaft. Einer Gesellschaft die sich großen Herausforderungen stellt und diese gemeinsam meistert.
Blogger für Flüchtlinge
Dann gibt es da noch die Blogger, Podcaster und VLogger. Dazu gehöre auch ich als Inhaber von GeocachingBW. Und weil meine Stimme als Blogger etwas mehr Reichweite hat, möchte ich diesen Weg nutzen um euch auf die Aktion Blogger für Flüchtlinge aufmerksam zu machen. Es liegt an jedem selbst ob und wie man sich engagiert. Jeder muss für sich selbst entscheiden wem man glaubt und wie man sich verhalten will.
Ich, für meinen Teil, habe mich dafür entschieden nicht wort- und tatenlos zuzuschauen wenn Extremisten gegen Flüchtlinge agieren. Aus diesem Grund habe ich diesen Beitrag geschrieben und wünsche mir, dass noch viel mehr Leute “aufstehen” und sich dafür einsetzen, dass wir Menschen die auf der Flucht sind wenigstens eine sichere Zuflucht bieten.
Eine Antwort
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